Auf die Guillotine mit dem Gesindel!

Auf die Guillotine mit dem Gesindel!

WARNHINWEIS: Der folgenden Text ist ein erschreckendes Schulbeispiel für radikale Unausgewogenheit. Er strotzt nur so von bewusst perfiden Regelverstössen. Grundsätze von Sitte und Anstand werden negiert, Wertschätzung, Rücksicht, Political Correctness und ähnlicher neumodischer Kram werden hohnlachend in die Tonne getreten. Und damit nicht genug – es wird zu Umsturz, Anarchie und Revolution aufgerufen.

Es war, als hätte man König Juan Carlos von Spanien – König von Kastilien, León und Aragon, von Neapel und Sizilien, von Granada, Navarra usw. und so fort – kürzlich eine Zeile des unsterblichen Arbeiterkampfliedes «Die Internationale» vorgesungen; nämlich diese: «Die Müssiggänger schiebt beiseite, …» Daraufhin sah sich der Herr König genötigt, Fersengeld zu geben und Hals über Kopf die Iberische Halbinsel zu verlassen. Somit ist Juan Carlos I. nicht mehr «von und zu», sondern «auf und davon». Wo ihre Hoheit abgeblieben sind, wurde offiziell nicht verkündet. Dass dero Gnaden nicht bei der Sozialhilfe untergekrochen sind, steht zu vermuten. Eher ist zu befürchten, dass Durchlaucht bei seiner erbärmlichen Fahnenflucht noch das eine oder andere hat mitgehen heissen, das eigentlich mal dem von ihm geliebten Volk gehörte. Eigentlich. Aber missgönnen wir dem Zwangsexilierten nicht das bisschen Leibrente, schliesslich wäre es Juan Carlos’ – und des stolzen Spaniens – zutiefst unwürdig, wenn «König Ohneland» ein Leben am Bettelstab fristen müsste.

Reinen Tisch machen

Wir wollen uns jetzt aber nicht in billigem Hohn und Spott über Juan Carlos ergehen, sondern uns einmal überlegen, was der Welt an Elend und Leid erspart bleiben würde/geblieben wäre, würde man/hätte man diverse andere Volksschädlinge zum Teufel jagen/zum Teufel gejagt. Die Liste ist unendlich lang, somit ein getreues Abbild menschlicher Unvollkommenheit. Aufgrund dieser Fülle sahen wir uns gezwungen, eine stringente Auswahl zu treffen. Dabei folgten die Selektionskriterien ausschliesslich wissenschaftlichen Gesichtspunkten. (Diese können beim Verfasser dieses Artikels angefordert werden. Ein frankiertes Rückantwortcouvert sowie CHF 350.- in bar sind der Anfrage beizulegen.)

Gleich knallt’s

Am Nachmittag des 13. März 1881 liess sich Zar Alexander II. nach einer Truppenparade in St. Petersburg zum Winterpalais zurückkutschieren. Dort sollte er allerdings niemals ankommen, denn er wurde unterwegs von Anarchisten gemäss deren Motto «Избавьтесь от дерьма!» mit heftigem Getöse in die Luft gesprengt. In Russland war dies damals nichts Aussergewöhnliches, sondern wurde eher als Volkssport bzw. Folklore-Event angesehen. Die bundesdeutsche Antifa übernahm später dieses Motto – «Hau weg den Scheiss!» – und rückte am 1. Mai frohen Mutes in Kreuzberg gegen die Knüppelgarde des von der CIA finanzierten Berliner Senats vor. Bei den bürgerkriegsähnlichen Gefechten am AKW in Brokdorf im lieblichen Schleswig-Holstein pflegte der Schwarze Block aus vollem Herzen «Haut die Bullen platt wie Stullen!» zu skandieren, wenn er die von den Schupos gebildete römische Verteidigungsformation «Schildkröte» attackierte und in der Elbe zu versenken versuchte.

Was wäre, wenn?

Ein anderes Attentat, das weitreichende Folgen hatte, fand am 28. Juni 1914 in Sarajevo statt: Der österreichische Thronfolger Erzherzog Franz-Ferdinand und seine holde Gemahlin Sophie, Herzogin von Hohenberg, wurden von einem serbischen Nationalisten umgenietet. Dass die Herzogin über die Klinge springen musste, stiess auf kein tieferes Bedauern, aber der Erzherzog… Sie erinnern sich, das hatte auch etwas mit dem Ersten Weltkrieg zu tun. Und in demselben versah im Königlich bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 16 (List) ein depperter böhmischer Gefreiter namens Adi Schicklgruber seinen Dienst. Und wenn dieser Meldegänger in den flandrischen Stahlgewittern einen «richtigen» Gasangriff abbekommen hätte? Oder ein englischer Sniper ihm mit einem satten «bull’s eye» das Lebenslicht ausgeblasen hätte? Oder wenn Herr Oberst i. G. Staufenberg in der Wolfsschanze bei Rastenburg in Masuren am 20. Juli 1944 mit seiner Walther P.38, 9 mm Parabellum, oder einer grosszügiger dimensionierten Ladung Donarit unter dem Tisch der Lagebaracke dem Gröfaz zu einer zügigen Himmelfahrt gen Walhalla verholfen hätte?

Ab in die Verbannung

Es ist müssig, darüber zu spekulieren, wie die Weltgeschichte verlaufen wäre, wenn dieses oder jenes (oder sonst was) geschehen wäre; den Lauf der Welt können wir nicht mit Wunschdenken, sondern nur so beeinflussen, indem wir die Dinge selbst energisch anpacken; und zu tun gibt es mehr als genug. Im Folgenden eine Liste derjenigen Verbrecher, die lebenslänglich an die Ruderbänke der Galeeren geschmiedet werden müssten, um die desolate Lage der Menschheit deutlich zu verbessern:

  • Kim Jong-un
  • Wladimir Wladimirowisch Putin
  • Recep Tayyip Erdoğan
  • Alexander Lukaschenko
  • Jair Bolsonaro
  • (…)

Freiheit, o süsse Freiheit

Joachim Gauck, ehemaliger Präsident der Bundesrepublik Deutschland und Himmelskomiker der Reserve, brach es jedes Mal vor Rührung fast die Stimme, wenn er, stets aufs Neue zu Tränen gerührt, von DER FREIHEIT, seinem unerschöpflichen Leib-und-Magen-Thema, zu schwadronieren begann – die er hauptsächlich negativ interpretiert zu sehen wünschte in der Art und Weise, dass man sie, DIE FREIHEIT, damals im Unrechtsstaat DDR so schmerzlich habe vermissen müssen. Ganz, ganz schlimm sei es damals im Ulbricht-KZ gewesen. Man könne sich das in der BRD heutzutage gar nicht mehr so recht vorstellen, wie schlimm es im Satellitenstaat des gottlosen Sowjetregimes wirklich gewesen sei!! Ganz, ganz schlimm sei es in der SBZ gewesen!! Wie gut, dass damals wenigstens der von der Frontstadt West-Berlin aus funkende US-amerikanische Agitpropsender RIAS als Fanal DER FREIHEIT den Inhaftierten in der Ostzone die Segnungen des goldenen Westens vorspiegelte – um sie auf diese Weise zur Überwindung des «Antifaschistischen Schutzwalls» zu bezirzen. Und Axel Caesar Springer schrieb mit seinem Herzblut: «Der Spitzbart muss weg!!»,bevor er zur fröhlichen Treibjagd auf Rudi Dutschke und seine 68er-GenossInnen blies: «Geht doch rüber in die Zone, wenn’s Euch bei uns nicht passt!»

Let Freedom Ring

Ganz im Sinne des heroischen Gemäldes «Die Freiheit führt das Volk» von Eugène Delacroix sind es nach wie vor federführend die USA, welche die Befreiung der Völker mit missionarischem Eifer selbstlos vorantreiben. Beispielsweise dadurch, dass sie in der Ukraine die NATO-Ostgrenze sukzessive nach rechts gegen Russland verschieben. Oder mit den in der Wolle gefärbten Hongkonger Urdemokraten dafür kämpfen, dass die gottverdammten Chinesen nicht den profitablen Geldwaschmaschinen in der ehemaligen britischen Kronkolonie den Wasserhahn zudrehen.

Und am Ende trifft sich unser Artikel mit der «richtigen» Welt in demjenigen Bereich, der in der Terminologie der Quantenmechanik als Heisenbergsche Unschärferelation zu bezeichnen wäre – Nichts ist mehr das, wofür es einmal schien.

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