SRG-Konspiration aufgedeckt

SRG-Konspiration aufgedeckt

Während im Rahmen der No-Billag-Initiative gestritten wird, ob wir einen medialen Service public brauchen, hat das «Liberale Institut, Schweiz» die Dinge auf den Punkt gebracht: Es geht um Freiheit, um nichts weniger als die Freiheit!

Bedauerlicherweise hat das affengeile «Institut» noch nicht die hohe Anerkennung und Beachtung gefunden, die ihm als bürgerlich-progressiver Thinktank eigentlich zusteht. Wir möchten in diesem Zusammenhang unsere Leserschaft für zwei monumentale Publikationen dieser dem Fortschritt verpflichteten Gurkentruppe sensibilisieren: 2015 erschien dort die Schrift «Befreit die Unternehmer! Der (einzige) Weg zum Wohlstand».

Danach ging es dann Schlag auf Schlag, und bereits 2016 wurde dort das Konvolut «Sackgasse Sozialstaat: Alternativen zu einem Irrweg» veröffentlicht. Wer auch nur ein bisschen Ahnung von Buchstaben hat, der kann schon an den Titeln dieser publizistischen Meisterwerke ablesen: «Aber hallo – hier wird der sozialen Kohäsion ein neckischer Weg gebaut; und ganz aus Holz!» Zu den kürzlich aufgetauchten Paradise Papers hat sich das noble Institut unseres Wissens noch nicht geäussert. Könnte es sein, dass den Institutsinvestoren gerade die Finanzierungsquellen abgegraben werden?

Nein zum Staatsradio
Wir sollten jetzt aber nicht üblen linken Hetzern auf den Leim gehen, sondern strikt bei den Fakten bleiben. Das «Liberale Institut», das natürlich auch beim öffentlichen Rundfunk weiss, welcher Pfad der rechte ist, lässt sich nicht blenden, sondern legt offen, was die SRG tatsächlich ist: ein von Bolschewisten unterwandertes Terrorinstrument zwecks systematischer Verbreitung von Fake News, Verherrlichung der russischen Oktoberrevolution sowie der Irreführung und Bevormundung der Bevölkerung im Stile Nordkoreas.

Natürlich greift das strikt objektiv vorgehende «Liberale Institut» diese massiven Vorwürfe nicht aus der Luft, sondern erhärtet sie durch selbst durchgeführte wissenschaftliche Analysen. Anhand der dem Institut vorliegenden Organigramme der SRG ist man dort kürzlich fündig geworden und hat herausgefunden und gnadenlos ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt, dass sich die «inhärent sozialistische Wesensstruktur der SRG» auch in der «Nomenklatur der Publikumsräte» der Regionalgesellschaften manifestiere, die Einfluss auf das Angebot nehmen sollen. Dies gemahne unübersehbar an die politisch zusammengesetzten lokalen Komitees, die im menschenfeindlichen DDR-Stasisystem zwanghaft Beschwerden wegen politischer Plan-Untererfüllung verfassen mussten.

Uns erinnern solche Delirien allerdings eher an Krankheitsbilder der Insassen des geschlossenen Bereichs psychiatrischer Anstalten bzw. die gesellschaftlichen Wahnvorstellungen der Sozialabrissbirne Margaret Thatcher und der Hollywood-Knallcharge Ronald Reagan. Im Grunde sind solche Halluzinationen Leitsymptome eines ideologischen Dachschadens, dessen Ausgeburten als King Kong und Donald Trump zu trauriger Berühmtheit gelangt sind.

Welscher Spesenritter
Obwohl wir zunächst zögerten, das Folgende zu veröffentlichen, so müssen wir es doch tun, denn wir sind der Wahrheit verpflichtet! Ein von uns in der Buchhaltungsabteilung des Kommunistischen Volksfunks in Zürich platzierter Maulwurf hat uns kürzlich die üppigen Spesenabrechnungen von Monsieur Gilles Marchand, seines Zeichens SRG-Generaldirektor, zugespielt.

Dass die astronomische Höhe dieser vom Steuer- bzw. Billagzahler zu begleichenden Rechnungen für Saufgelage und Fressorgien in der «Auberge du Pont de Collonges» von Paul Bocuse und in Paris bei Alain Ducasse jedes Mass übersteigt, entspricht vollkommen der Grundmentalität unserer ennet des Röstigrabens ansässigen Landsleute, die in der Gastronomie jedes Augenmass vermissen lassen – besonders, wenn sie die Rechnung nicht selber zahlen müssen – und sich bei Tisch die sauteuren Fressalien hinter die Kiemen ziehen, dass unsereinem die Luft wegbleibt.

Insofern waren wir von Marchands Spesenmauscheleien nicht wirklich überrascht, denn so etwas kennen wir ja schon lange von unseren im Welschland ansässigen irresponsablen Landsleuten, die das Arbeiten auch nicht gerade erfunden haben – dies völlig wertfrei angemerkt.

Die fünfte Kolonne
Eigentlich waren es aber noch nicht einmal diese Exzesse, die uns in Alarmstimmung versetzten, sondern ein Reiseunterlagendossier, das unter anderem einen 1.-Klasse-Flug nach Pjöngjang, Hauptstadt der Demokratischen Volksrepublik Korea, beinhaltete. Darin stiessen wir auf einen von Marchand unterzeichneten üppig dotierten Arbeitsvertrag mit Kim Jong-un, der ab dem 5. März 2018 als Volkskommissar für politische Indoktrination die Agitpropabteilung des SRG leiten wird.

Und als neue Wetterfee wird die uns bereits gut bekannte koreanische Fernsehschnepfe wirken, die Kim Jong-uns Raketenabschüsse im TV immer in einer Lautstärke verkündet, als sei sie Gunnery Sergeant Hartman, berüchtigter Schleifer der US-Marines, der Rekruten aus 200 Metern Entfernung zusammendonnert – ohne Flüstertüte.

Jan Peters

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